Über das Projekt:
Nur die Kombination aus technischer und wirtschaftlicher Effizienz bringen die Erneuerbaren weiter
Für die Hochtemperatur Energiespeicher verwendet STORASOL Speichermodule unterschiedlichster Größe, die mit Sand und Steinen gefüllt sind. Heiße Luft wird in die Module eingeführt und gibt die Wärme an die Steine und den Sand ab. Umgekehrt kann beim Entladen dadurch natürlich auch kalte Luft erwärmt werden. Mit der bis zu 600°C heißen Luft können beispielsweise unterschiedliche Prozesse zur Stromerzeugung betrieben werden.
Die Gründer Günter Schneider und Hartmut Maier legten von Anfang an großen Wert auf die Wirtschaftlichkeit ihrer Lösung. Luft, Sand und Steine sind kostengünstig und vor allem so gut wie überall verfügbar.
Ein augenscheinlich simpler Ansatz, dennoch stecken über 10.000 Ingenieursstunden in den Hochtemperatur-Energiespeichern.
Mit Mut und Neugierde eigene Wege gehen
Die Gründer hatten nach ihrem Ingenieursstudium viele Jahre mit Energieversorgern und Kraftwerken aller Art zu tun. In fast 25 Jahren Berufserfahrung lernten sie umfassend zu denken. Nicht nur als Herzblutingenieure zu agieren, sondern stets auch mit einem Blick auf die wirtschaftlichen Aspekte zu achten.
2006 stießen sie bei ihrer Arbeit bei einem Anlagenbauer erstmals auf solarthermische Kraftwerke, welche bis dato auf Salzspeicher angewiesen waren. Schnell tauchte die Frage auf, ob diese Lösung wirklich die beste sei und ob es nicht eine kostengünstigere Alternative gibt.
Sie analysierten bestehende Systeme, waren aber von keinem wirklich überzeugt. Die Ingenieurs-Neugierde war geweckt.
Deshalb beschäftigte sie diese Frage weiterhin, auch als 2008 ihre Beratungsfirma enolcon gegründet wurde. Durch ihre beraterische Tätigkeit lernten sie noch umfassender mit dieser Fragestellung umzugehen.
Schlussendlich war es dann 2013 soweit. Sieben Jahre nach ihrer ersten Begegnung mit Solarthermie und den damit verbundenen Herausforderungen mit nicht effizienter Wärmespeicherung gründeten Schneider und Maier STORASOL. Im folgenden Jahr 2014 Jahr kam auch die Universität Bayreuth auf den Plan, welche sich mit Abwärmeverstromung und ebenfalls mit Wärmespeichern für die Großindustrie beschäftigte. Und STORASOL bot genau hierfür eine kostengünstige und effiziente Alternative.
Geht es mit der Speichertechnologie voran, geht es auch mit den Erneuerbaren voran
STORASOL beginnt gerade mit der Kommerzialisierung und verfolgt dadurch das Ziel die Speichertechnologie voranzubringen und Erneuerbare Energien wettbewerbsfähiger zu machen.